Allgemein 15 Oktober 2021

Herbstzeit ist Kürbiszeit – Alles rund um den Kürbis

Kürbis

Der Kürbis ist mehr ist als nur eine schöne Halloweendekoration. Herzhaft als Suppe, Beilage, in Risotto oder eingelegt und süß als Marmelade, Pudding, Kompott oder Kuchen, ist er vielseitig zu verarbeiten. Aber die Herbstdelikatesse kann noch mehr! Deshalb haben wir hier Wissenswertes rund um den Kürbis für Sie zusammengestellt.

Geschichtsträchtiger Kürbis

Der Kürbis ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Erde und gehört seit Jahrtausenden zum Speiseplan der Mittel- und Südamerikaner. Bereits um 10.000 vor Christus wurde er dort angebaut, die ältesten versteinerten Kürbissamen wurden in Mexiko entdeckt. Seit dem 16. Jahrhundert ist er, durch die Entdeckung der Amerikanischen Kontinente, auch in Europa bekannt und eroberte seitdem langsam die Europäische Küche. Heutzutage ist der Kürbis nicht mehr weg zu denken aus der Herbstküche oder natürlich als schaurig schöne Dekoration zu Halloween.

Klopf klopf auf den Kürbiskopf

Einfach drauf klopfen, klingt der Kürbis hohl, ist er reif und kann verarbeitet werden.

Richtig lagern

Sorgen Sie für den ganzen Winter vor und legen Sie sich einen Kürbisvorrat an. Er ist bei kühler Lagerung, mehrere Monate haltbar, am besten aufgehängt in einem Netz. Durch das Netz kommt Luft an den Kürbis, er bekommt so keine Druckstellen und wird dadurch weniger schnell faulig.

Obst oder Gemüse?

So vielseitig wie die Kürbisrezepte, ist auch seine Einordnung. Da der Kürbis die Kriterien für beide Kategorien erfüllt, wird er als Fruchtgemüse bezeichnet.

Die Qual der Wahl

Insgesamt gibt es mehr als 800 verschiedene Kürbissorten, die sich in Zier- und Speisekürbisse unterteilen. Die bekanntesten sind Hokkaido, Muskat und Butternut. Jede Sorte hat seine eigenen speziellen Eigenschaften und kann unterschiedlich verwendet werden.

Super Kürbis

Ein Kürbis enthält nur etwa 25 Kalorien pro 100 Gramm Fruchtfleisch. Ausserdem versorgt er den Körper noch mit wertvollen Vitaminen, Kalium, Kalzium und Zink. Dank seines hohen Kaliumgehaltes wirkt er sehr anregend auf die Nieren- und Blasentätigkeit und entwässert so den Körper auf natürliche Art. Die enthaltene Kieselsäure ist wiederum gut für Haut, Nägel und Bindegewebe. Echte Vitaminbomben sind vor allem die Varianten mit orangefarbenem Fruchtfleisch, sie bieten große Mengen an Vitamin A, welches Haut, Haar und Sehkraft gut tut.

Giftige Deko

Zu den nicht essbaren Kürbissorten gehören die Zierkürbisse und sollten, wie der Name schon sagt, nur zur Ziere verwendet werden. Denn so lecker manche Zierkürbisse auch aussehen mögen, sie sind sehr giftig. Denn sie enthalten Bitterstoffe, die für den Menschen giftig sind und zu Übelkeit und Erbrechen führen. Als Dekoration, vor allem zu Halloween, eignen sie sich hingegen hervorragend.

Frostiger Kürbis

Sie frieren Kürbis richtig ein, indem Sie diesen am besten in kleine Würfel schneiden. Eventuell die Schale entfernen und vor dem Einfrieren kurz blanchieren. Roher Kürbis kann durchs Einfrieren nämlich zäh werden.

Die meisten Speisekürbisse müssen nicht geschält werden, weil die Schale essbar ist. Bei einigen Sorten braucht es jedoch sehr lange, bis sie weichgekocht ist. Beim Hokkaido ist die Schale zum Beispiel recht dünn und muss daher nicht geschält werden.

Kürbisspaghetti?

Wenn Sie Spaghetti lieben, aber Kohlenhydrate sparen möchten, können Sie Pasta auch ganz einfach durch Kürbis ersetzen. Nämlich durch den Spaghettikürbis, der so heißt weil sein Fruchtfleisch nach dem Kochen in feine „Spaghetti“ zerfällt. Davon können Sie sich dann auch gerne noch eine extra Portion gönnen.

Der Kürbis ist also sehr vielseitig. Und wenn Sie jetzt auch Hunger bekommen haben auf diese Herbstdelikatesse, organisieren Sie doch einfach ein schönes Herbstdinner, die passende Einladungskarten hierzu finden Sie bei Send a Smile.

Auch interessant für Sie: